Weißgold oder Platin? Die richtige Wahl für Eure Ringe

 

Wenn es um hochwertigen Schmuck geht, stehen Platin und Weißgold oft im Mittelpunkt der Diskussion. Beide Metalle überzeugen durch ihre edle Optik und sind besonders bei Verlobungs- und Trauringen sehr beliebt. Doch worin unterscheiden sie sich, und welches Material passt besser zu Eurem Bedürfnissen? Hier ein detaillierter Blick auf die wichtigsten Aspekte:

Optik: Die Sache mit der Farbe

  • Weißgold:
    Weißgold ist eine Legierung, die aus Gold und anderen Metallen wie Silber oder Palladium besteht. Um seinen hellen, strahlenden Look zu erzielen, wird es häufig rhodiniert, also mit einer dünnen Schicht Rhodium überzogen. Diese Schicht sorgt für einen intensiven Glanz, nutzt sich jedoch mit der Zeit ab. Ohne Rhodinierung hat Weißgold oft einen leicht gelblichen Unterton, der durch das enthaltene Gold entsteht.
  • Platin:
    Platin hingegen ist von Natur aus weiß-silbrig und benötigt keine zusätzliche Beschichtung. Im Laufe der Zeit entwickelt es eine sogenannte Patina – eine matte Schicht, die von vielen Menschen als besonders edel empfunden wird.

Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit

  • Platin:
    Platin ist eines der robustesten Metalle, das in der Schmuckherstellung verwendet wird. Selbst bei Kratzern bleibt das Material erhalten, da es sich lediglich verschiebt. Dadurch behält Euer Schmuckstück über Jahrzehnte hinweg seine Substanz. Perfekt für den täglichen Gebrauch!
  • Weißgold:
    Weißgold ist weicher als Platin und neigt bei starker Beanspruchung eher zu Abnutzung und Verformung. Besonders die Rhodinierung kann im Laufe der Zeit verblassen, sodass eine Auffrischung notwendig wird.

Pflege und Instandhaltung

  • Weißgold:
    Da die Rhodinierung nach einigen Jahren abgenutzt sein kann, wird eine regelmäßige Auffrischung empfohlen. So bleibt das Schmuckstück glänzend und strahlend.
  • Platin:
    Platin benötigt wenig Pflege. Die Patina, die sich mit der Zeit bildet, verleiht dem Schmuck einen charaktervollen Look. Wer lieber ein glänzendes Finish bevorzugt, kann das Material einfach polieren lassen.

Allergieverträglichkeit

Platin hat einen hohen Reinheitsgrad (95 %) und ist hypoallergen, was es ideal für Menschen mit empfindlicher Haut macht. Weißgold kann Spuren von Nickel enthalten (je nach Legierung), was bei manchen Menschen Allergien auslösen kann. Es lohnt sich, hier auf die Zusammensetzung zu achten!

Preis und Wert

  • Weißgold:
    Weißgold ist in der Regel günstiger als Platin. Allerdings fallen bei der Langzeitpflege (z. B. für das Rhodinieren) zusätzliche Kosten an, die den Preisvorteil ausgleichen können.
  • Platin:
    Platin ist teurer, spiegelt diesen Preis aber in seiner Haltbarkeit, Robustheit und seinem hohen Materialwert wider. Da Platin schwerer ist, fühlt sich Schmuck aus diesem Material oft auch wertiger an.

Fazit: Platin oder Weißgold?

Die Wahl zwischen Platin und Weißgold hängt von Euren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab:

  • Platin ist ideal für alle, die ein robustes, langlebiges und pflegeleichtes Material suchen. Es eignet sich besonders für Schmuck, der täglich getragen wird, wie Trauringe und auch Verlobungsringe.
  • Weißgold bietet eine preisgünstigere Alternative und einen glänzenden Look, erfordert aber regelmäßige Pflege, um sein Aussehen zu bewahren.

Am Ende ist es eine persönliche Entscheidung – beide Metalle haben ihren Charme und ihre Vorteile. In einem Beratungsgespräch können wir Euch sehr gerne dabei helfen, das perfekte Material für Eure Ringe zu finden!

 

 

 

 

 

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